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Gesundheit: Studiengebühren: Zustimmung wächst - 47 Prozent der Studenten dafür

Studiengebühren stoßen bei einer knappen Mehrheit der Bevölkerung unter bestimmten Bedingungen auf Zustimmung. Laut einer am Montag veröffentlichten Forsa-Umfrage sind 57 Prozent der Bundesbürger mit der Einführung von Studiengebühren von 1000 Mark pro Semester einverstanden, wenn die Mittel direkt in die Hochschulen fließen und dort zur Verbesserung der Studienbedingungen eingesetzt werden.

Studiengebühren stoßen bei einer knappen Mehrheit der Bevölkerung unter bestimmten Bedingungen auf Zustimmung. Laut einer am Montag veröffentlichten Forsa-Umfrage sind 57 Prozent der Bundesbürger mit der Einführung von Studiengebühren von 1000 Mark pro Semester einverstanden, wenn die Mittel direkt in die Hochschulen fließen und dort zur Verbesserung der Studienbedingungen eingesetzt werden. Die Kultusminister der Länder hatten sich im Mai darauf geeinigt, das Erststudium prinzipiell kostenlos zu belassen, zugleich aber die Möglichkeit von Gebühren für Langzeitstudenten eröffnet.

Laut der vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Auftrag gegebenen Umfrage lag die Akzeptanz für Studiengebühren noch höher, wenn die Kosten über ein Darlehen finanziert werden, das erst nach dem Studium und bei Überschreitung einer bestimmten Einkommensgrenze zurückzuzahlen ist. Diesem Modell stimmten 62 Prozent der 1003 Befragten zu. Darlehensfinanzierte Gebühren, die direkt an die Hochschulen gehen, fanden auch bei Studenten eine Zustimmung von 47 Prozent. Studierende bis 23 Jahre befürworteten dieses Konzept mehrheitlich (52 Prozent).

Dagegen lehnen es die Bürger ab, wenn die Mittel in die Haushalte von Bund und Ländern fließen. In diesem Fall sind 74 Prozent der Bevölkerung gegen Studiengebühren. 94 Prozent der Studierenden lehenen dies ebenfalls ab.

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