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Gesundheit: Technische Unis: Master muss Regelabschluss sein

Die neun großen Technischen Universitäten in Deutschland fordern die Politik erneut „mit Nachdruck auf, den Masterabschluss für ingenieur und naturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten als Regelabschluss zu akzeptieren“, wie es in einer Erklärung des Zusammenschlusses „TU 9“ heißt. Andernfalls werde sich die Zahl gut ausgebildeter Ingenieure drastisch verringern.

Die neun großen Technischen Universitäten in Deutschland fordern die Politik erneut „mit Nachdruck auf, den Masterabschluss für ingenieur und naturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten als Regelabschluss zu akzeptieren“, wie es in einer Erklärung des Zusammenschlusses „TU 9“ heißt. Andernfalls werde sich die Zahl gut ausgebildeter Ingenieure drastisch verringern.

Anlass dieser schon im vergangenen Herbst geäußerten Befürchtungen ist eine Berechnung des Wissenschaftsministeriums in Nordrhein-Westfalen vom Februar. Darin heißt es, um die Versorgung der Bachelor-Studenten zu gewährleisten müssten 80 Prozent des Lehrangebots an Universitäten für das sechs- oder siebensemestrige Bachelorstudium und 20 Prozent für das Masterstudium verwendet werden. Damit würden „voraussichtlich weit mehr als 50 Prozent derjenigen, die ein Bachelorstudium an einer Universität aufgenommen haben, ein Masterstudium absolvieren können“. Die „TU 9“ gehen dagegen davon aus, dass die Zahl der Masterabsolventen damit nur etwa ein Viertel der jetzigen Diplom-Absolventen betragen würde und sehen eine „Quote durch die Hintertür“.

Im vergangenen Dezember hatten die Hochschulrektorenkonferenz und die Kultusministerkonferenz klargestellt, dass der Bachelor auch für die Mehrheit der Ingenieurwissenschaftsstudenten den Übergang in den Beruf ermöglichen muss. Feste Quoten für den Übergang zum Master gebe es aber nicht. akü

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