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Gesundheit: "Vertrauensbruch"

Die Berliner Initiative "An Morgen denken", ein Zusammenschluss von zahlreichen Wirtschaftsunternehmen und Wissenschaftsinstitutionen der Stadt, hat sich gegen die Pläne des zukünftigen Berliner Senats ausgesprochen, die Humanmedizin an der Freien Universität zu schließen. "Neue, hochwertige Arbeitsplätze entstehen in Berlin heute fast ausschließlich in wissensbasierten Bereichen", erklären Norbert Bensel von Daimler Chrysler und Detlev Ganten vom Max-Delbrück-Zentrum stellvertretend für die Initiative.

Die Berliner Initiative "An Morgen denken", ein Zusammenschluss von zahlreichen Wirtschaftsunternehmen und Wissenschaftsinstitutionen der Stadt, hat sich gegen die Pläne des zukünftigen Berliner Senats ausgesprochen, die Humanmedizin an der Freien Universität zu schließen. "Neue, hochwertige Arbeitsplätze entstehen in Berlin heute fast ausschließlich in wissensbasierten Bereichen", erklären Norbert Bensel von Daimler Chrysler und Detlev Ganten vom Max-Delbrück-Zentrum stellvertretend für die Initiative. "Mit seinen beiden leistungsfähigen Universitätsklinika ist Berlin heute ein Kompetenzzentrum der Biowissenschaften, um das sich eine Vielzahl von Firmen angesiedelt hat. Diese Zukunftsperspektive braucht das ganze Engagement des neuen Senats."

Das Franklin-Klinikum werde für seine Leistungskraft von anderen Institutionen in Deutschland beneidet und nehme bundesweit einen Spitzenplatz ein. Unabhängig davon, dass umstritten sei, wie viel Geld mit der Schließung des Uniklinikums wirklich gespart werden könne, lasse die Entscheidung keine Strategie für die Zukunft der Medizin und Biotechnologie erkennen. Der Entschluss stelle die in den Hochschulverträgen gegebene Planungssicherheit der Hochschulen in Frage. Dem Senat drohe jetzt "ein verheerender Vertrauensverlust", es werde "unmöglich, die besten Köpfe für Berlin zu gewinnen".

akü

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