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Gesundheit: Volker Bigl: Leipzigs Rektor kritisiert Biedenkopf

Das Konzil der Universität Leipzig hat den bisherigen Rektor, den Mediziner Volker Bigl, mit großer Mehrheit für drei weitere Jahre zum Rektor gewählt. In seiner Rede über die künftigen Schwerpunkte seiner Arbeit bezeichnete Bigel die Pläne der sächsischen Landesregierung, an der Universität Leipzig 450 Stellen abzubauen, als unverantwortlich.

Das Konzil der Universität Leipzig hat den bisherigen Rektor, den Mediziner Volker Bigl, mit großer Mehrheit für drei weitere Jahre zum Rektor gewählt. In seiner Rede über die künftigen Schwerpunkte seiner Arbeit bezeichnete Bigel die Pläne der sächsischen Landesregierung, an der Universität Leipzig 450 Stellen abzubauen, als unverantwortlich. Damit seien eine Reduzierung des Studienangebots verbunden und ein Abbau von ungefähr 5000 Studienplätzen.

Das jedoch sei nicht hinnehmbar angesichts der Tatsache, dass Ministerpräsident Kurt Biedenkopf noch im Jahr 1998 bei der Immatrikulationsfeier der Universität das Versprechen gegeben habe, die Personalressourcen nicht zu Sparzwecken abschöpfen zu wollen. Bei dem Beschluss der Regierung gehe es nicht um einen Umbau oder eine strukturelle Anpassung der Hochschulen an neue Entwicklungen, sondern vielmehr "um eine beispiellose Reduzierung der Bildungsmöglichkeiten in Sachsen".

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