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Gesundheit: Warum Blutplättchen zusammenklumpen

Berliner Forscher haben die Ursache dafür gefunden, weshalb Blutplättchen zusammenklumpen und sich an geschädigte Blutgefäßwände heften. Diego Walther vom MaxPlanck-Institut für Molekulare Genetik und Michael Bader vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und ihre Mitarbeiter fanden heraus, dass der nach einer Gefäßverletzung von Blutplättchen freigesetzte Botenstoff Serotonin dabei eine wichtige Übermittlerrolle spielt.

Berliner Forscher haben die Ursache dafür gefunden, weshalb Blutplättchen zusammenklumpen und sich an geschädigte Blutgefäßwände heften. Diego Walther vom MaxPlanck-Institut für Molekulare Genetik und Michael Bader vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und ihre Mitarbeiter fanden heraus, dass der nach einer Gefäßverletzung von Blutplättchen freigesetzte Botenstoff Serotonin dabei eine wichtige Übermittlerrolle spielt. Wie sie im Fachblatt „Cell“ berichten (Band 115, Seite 851), verengt Serotonin nicht nur das verletzte Gefäß. Außerdem führt Serotonin in den Blutplättchen selbst dazu, dass der von-Willebrand-Faktor freigesetzt wird. Dieses Eiweißmolekül wiederum verklebt die Blutplättchen an der Gefäßwand und führt so zum Verschluss einer Blutung – oder im ungünstigen Fall zu einem unerwünschten Blutgerinnsel (Thrombus) im Körper. Tsp

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