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Gesundheit: Warum ist Meerwasser so salzig?

Ein Strandtag hat seinen eigenen Geschmack. Salz im Mund, Salz in den Augen, Salz auf der Haut.

Ein Strandtag hat seinen eigenen Geschmack. Salz im Mund, Salz in den Augen, Salz auf der Haut. In der Ostsee sind in einem Liter Wasser etwa zwei Esslöffel Salz gelöst. Im Nordfriesischen Wattenmeer sind es schon drei Löffel und im Toten Meer in Israel vier. Gerade im Sommer ist das Meer besonders salzig. Denn wenn das Wasser verdunstet, bleibt das darin gelöste Salz zurück. Der Wasserdampf dagegen steigt auf, kondensiert in einer Wolke und fällt irgendwann als Regentropfen wieder herunter: als echter Süßwassertropfen.

Nun beginnt für den Tropfen eine Odyssee durch das Erdreich. Die Gesteine der Erdkruste aber sind salzhaltig. Ob Granit, Basalt oder andere vulkanische Gesteine – sie alle enthalten verschiedene Salzarten. Und im Kontakt mit diesen Steinen löst das Wasser winzige Partikel davon heraus. Schließlich gelangt der mit Salzen angereicherte Wassertropfen über Bäche und Flüsse zurück ins Meer. Auch Bäche und Flüsse sind salzig. Allerdings nicht so sehr. Das Meerwasser hingegen wird mit der Zeit immer salziger. Denn stets verdunstet Wasser, geht auf Reisen und schleppt neues Salz heran. Unter anderem Kochsalz, ohne das die Folienkartoffeln oder das Steak auf dem Grill ziemlich fade schmecken würden. Auch am Ende eines Strandtages verabschieden wir uns nicht vom Salz. Wir haben es nämlich selbst im Blut.

AHA!

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