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ZENTRALE MELDESTELLE: ZENTRALE MELDESTELLE

Nicht nur das Babylotsinnen-Projekt soll die Chancen erhöhen, dass alle Kinder in Berlin gesundheitlich gut betreut aufwachsen. Eine ähnliche Aufgabe erfüllt auch die Zentrale Meldestelle an der Charité, die jetzt ihren zweiten Geburtstag gefeiert hat.

Nicht nur das Babylotsinnen-Projekt soll die Chancen erhöhen, dass alle Kinder in Berlin gesundheitlich gut betreut aufwachsen. Eine ähnliche Aufgabe erfüllt auch die Zentrale Meldestelle an der Charité, die jetzt ihren zweiten Geburtstag gefeiert hat. Berliner Kinderärzte melden der Stelle seit 2010 , welche Kinder an den Früherkennungsuntersuchungen teilgenommen haben, beginnend mit der U4 im dritten Monat. Familien, deren Kinder im Berliner Melderegister verzeichnet sind, aber nicht beim Arzt waren, werden an die Untersuchung erinnert. Kommen sie auch dann nicht, wird der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) des Bezirkes aktiv, in dem die Familien leben.

Die Zentrale Meldestelle hat jetzt erstmals seit ihrer Gründung Bilanz gezogen: Die Teilnahme an den Untersuchungen hat sich erhöht, und jede achte Familie, die der KJGD wegen der Nicht-Teilnahme an einer der Früherkennungsuntersuchungen kontaktierte, ließ sich bei dieser Gelegenheit zusätzlich beraten. Neunmal wurde in den letzten beiden Jahren aufgrund der Arbeit der Zentralen Stelle allerdings auch das festgestellt, was im Amtsdeutsch „Kindswohlgefährdung“ heißt. aml

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