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Gesundheit: Zuchtlachse stärker mit Schadstoffen belastet

Zuchtlachse sind stärker mit Giften belastet als ihre wild lebenden Artgenossen. In einer internationalen Studie haben Forscher die Konzentration von 14 Giften in rund 700 Lachsproben analysiert, darunter auch Lachsfilets aus europäischen Supermärkten.

Zuchtlachse sind stärker mit Giften belastet als ihre wild lebenden Artgenossen. In einer internationalen Studie haben Forscher die Konzentration von 14 Giften in rund 700 Lachsproben analysiert, darunter auch Lachsfilets aus europäischen Supermärkten. Die Untersuchung ist im USFachblatt „Science“ veröffentlicht.

Das Ergebnis: Zuchtlachse aus dem Atlantik haben bei so gut wie jedem der untersuchten Gifte eine weitaus höhere Konzentration als Wildlachse aus dem Pazifik. Die meisten dieser Schadstoffe, etwa PCB (polychlorierte Biphenyle), gelten als krebserregend. Eine Zuchtlachsprobe aus einem Frankfurter Supermarkt war so stark belastet, dass davon nicht mehr als eine halbe Portion pro Monat gegessen werden sollte, wie die Forscher empfehlen. Das Gift kommt offenbar vom Futter der Fische, wie Mehl und Öl, in denen die schädlichen Substanzen bereits vorhanden sind – dies gelte vor allem für europäische Zuchtfarmen wie in Schottland. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zuchtlachsproduktion um das 40-fache erhöht. bas

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