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Gewalt gegen Beamte: Täter werden immer jünger

Polizisten leben immer gefährlicher. Die Kriminalitätsstatistik verzeichnet einen Anstieg von Gewalttaten gegen Beamte.

Die Gewalt gegen Polizisten nimmt Experten zufolge seit zehn Jahren stark zu. Die Kriminalstatistik verzeichne einen bundesweiten Anstieg von Widerstand gegen Polizeibeamte, stellte das Kriminologische Institut Niedersachsen (KfN) in einer Studie fest.

Mit dem tödlichen Schusswechsel in Augsburg, bei dem ein Beamter nach der Verkehrskontrolle am frühen Freitagmorgen von einem Motorradfahrer starb, steigt die Zahl der seit 1945 von Rechtsbrechern getöteten Polizisten der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zufolge auf 392. Allein 2010 gab es der Polizeilichen Kriminalstatistik zufolge mehr als 21 000 Fälle von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Auffällig ist: Die Täter werden immer jünger. Tatsächlich beruht der statistische Anstieg „ausschließlich auf einer starken Zunahme bei den jüngeren Altersgruppen“, heißt es in der Studie des KfN. Bei den attackierten Beamten würden die Angriffe häufig zu physischer und psychischer Verletzung führen sowie zeitweilige Dienstunfähigkeit verursachen. (dapd)

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