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Gewalt: Junger Italiener stirbt nach Rechtsradikalen-Attacke in Verona

Weil er ihnen keine Zigarette geben wollte, hatten Rechtsradikale in Verona einen jungen Mann mit Faustschlägen und Tritten attackiert. Jetzt ist das Opfer seinen schweren Verletzungen erlegen. Drei Verdächtige wurden schon festgenommen.

Ein 29-jähriger Italiener ist im Krankenhaus  in Verona an seinen schweren Verletzungen gestorben, nachdem ihn eine Gruppe von fünf Rechtsradikalen zusammengeschlagen hatte. Angaben des Krankenhauses vom Montag zufolge war der Mann vor fünf Tagen im Zentrum der norditalienischen Stadt angegriffen worden.

Wie die Polizei zudem mitteilte, wurden bereits am Sonntag drei der fünf Verdächtigen festgenommen. Die anderen seien ins Ausland geflüchtet. Einer der Verdächtigen soll der ultrarechten "Front der Skinheads in Verona" angehören. Verona gilt als eine der Hochburgen
der rechtspopulistischen und immigrationsfeindlichen Liga Nord.
  
Der junge Mann war vor fünf Tagen angegriffen worden, als er mit zwei Freunden im Zentrum Veronas unterwegs war. Den beiden Zeugen zufolge attackierten die Skinheads den Mann mit Faustschlägen und Tritten, weil er ihnen keine Zigarette geben wollte. (mfa/AFP)

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