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Leipzig

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Gewalt: Mit Randale ins neue Jahr

Nicht überall ging es in der Silvester-Nacht nur friedlich zu: In Magdeburg und Leipzig kam es zu Ausschreitungen. Zahlreiche Polizisten wurden verletzt.

Randalierer haben in der Silvesternacht in Magdeburg eine Straßenbahn beschädigt und Polizisten angegriffen. Wie die Polizei mitteilte, kam es kurz nach Mitternacht an zwei Orten nahezu zeitgleich zu Ausschreitungen. Am Neustädter Platz ging eine Gruppe von rund 50 Menschen mit Steinen, Flaschen und Molotow-Cocktails auf eine Straßenbahn los. Deren 52 Jahre alte Fahrerin wurde dabei durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt. Als die Polizisten einschritten, wurden sie ebenfalls mit Gegenständen beworfen. Sechs Randalierer im Alter zwischen 18 und 44 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Die Polizei brauchte nach eigenen Angaben rund eineinhalb Stunden, um die Situation zu beruhigen. Sie ermittelt nun unter anderem wegen Landfriedensbruchs. Zur Höhe des Sachschadens gab es zunächst keine Angaben. Auch am Hasselbachplatz kam es nach dem Abfeuern des Silvesterfeuerwerks zu Ausschreitungen. Details dazu waren zunächst jedoch nicht bekannt.

In Leipzig bewarfen Randalierer Polizisten mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern und errichteten brennende Barrikaden. Bei den Ausschreitungen wurden 46 Beamte leicht verletzt. 35 Randalierer im Alter zwischen 17 und 32 Jahren seien festgenommen worden oder in Gewahrsam gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Die Angriffe auf die Beamten waren nach Mitternacht aus einer Gruppe von rund 350 jungen Menschen gestartet worden. Insgesamt waren etwa 380 Polizisten im Einsatz. (küs/dpa)

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