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Giftig: Chemieunfall bei BASF

Beim Chemiekonzern BASF traten zweimal innerhalb von zwei Stunden giftige Abgase aus, weil die betriebseigene Abgasverbrennungsanlage überlastet war. Drei Kleinkinder mussten zunächst in ein Krankenhaus.

Nach einem Unfall beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen haben am Montag einige Bewohner über gesundheitliche Beschwerden geklagt. Drei Kinder aus einem Kindergarten seien vorsorglich in eine Klinik gebracht, aber bald wieder entlassen worden, teilte der Konzern mit. Sie hatten über Halskratzen und Augenbrennen geklagt. Auch drei Erzieherinnen klagten über ein Kratzen im Hals, während in vereinzelten Fällen Anwohner eine Geruchsbelästigung gemeldet hatten, hieß es weiter.

Innerhalb von zwei Stunden kam es am Vormittag zweimal zu einer kurzzeitigen Überlastung der betriebseigenen Abgasverbrennungsanlage, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei seien Abgase entwichen, die bis zu zehn Kilogramm Trimethylamin enthalten hätten. Der Stoff kann - je nach Konzentration - Augen, Haut und Atemwege reizen und riecht schon in geringen Konzentrationen stark. (jg/dpa)

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