zum Hauptinhalt
Glätte

© dpa

Glatteis: Überall rutscht und kracht es

Spiegelglatte Straßen haben zu zahlreichen Unfällen in Teilen Deutschlands geführt. Glücklicherweise kamen dabei die Menschen meist glimpflich davon.

In der Nacht zum Montag ist es in Teilen Deutschlands wegen Glatteis zu zahlreichen Unfällen gekommen. Besonders oft krachte es nach ersten Polizeiangaben in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie in Baden-Württemberg. Auch auf den Autobahnen A 9 Berlin-Leipzig und dem westlichen Berliner Ring gab es mehrere Unfälle. Allein auf der A 9 wurden im morgendlichen Berufsverkehr elf Unfälle registriert, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Bis zum frühen Morgen gab es jedoch meist nur Blechschäden und nur wenig Verletzte.

"Im ganzen Land hatten wir erheblich mit Glatteis zu kämpfen", sagte eine Sprecherin des Verkehrswarndienstes in Neuss am frühen Morgen zur Lage in Nordrhein-Westfalen. In Bochum gab es etwa allein von 21 Uhr bis Mitternacht rund sieben Unfälle. Dabei wurde ein Mensch leicht verletzt. Die Beamten in Gelsenkirchen, Duisburg und Essen berichteten ebenfalls von spiegelglatten Straßen.

Streifenwagen der Polizei steckten wegen Gätte fest

Ähnlich die Lage in Rheinland-Pfalz: In Mainz zählte die Polizei vergangene Nacht allein von 20 bis 24 Uhr 22 Verkehrsunfälle. Insgesamt drei Menschen wurden dabei leicht verletzt. Zehn Autos und ein Lkw kamen bei spiegelglatten Straßen von der Fahrbahn ab und rutschen in Gräben oder Felder. Zum Teil konnten Streifenwagen der Polizei die Einsatzorte wegen der Glätte nicht verlassen und steckten bis zum Eintreffen der Streudienste fest.

Im baden-württembergischen Landkreis Esslingen krachte es von 20 Uhr bis Mitternacht elfmal. Insgesamt fünf Menschen wurden dabei leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von mehr als 54.000 Euro. Auch die Beamten in Stuttgart berichteten am frühen Morgen von mehreren Unfällen. Dabei wurde aber niemand verletzt. (ut/dpa)

Zur Startseite