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Der Fall des Ex-IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn dient als Vorlage für eine griechische Werbung für Kartoffelchips.

© /Tsp

Griechische TV-Werbung: Der Fall Strauss-Kahn dient als Vorlage für TV-Spot

Die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den zurückgetretenen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn haben inzwischen die Werbebranche im schuldengeplagten Griechenland inspiriert.

Mit einer Szene, in der ein Sechzigjähriger im Bademantel auf ein Zimmermädchen in einem Hotel losgeht, macht eine Agentur neuerdings Fernsehreklame für Kartoffelchips. Das Ziel des Angreifers, der von einem landesweit bekannten Komiker gespielt wird und dem zurückgetretenen ehemaligen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn ähnlich sieht, ist jedoch nicht die Angestellte, deren Rolle das einstige Sexsymbol Vana Barba übernommen hat. Vielmehr ist sein Hunger auf die Chips so groß, dass er das Model kurzerhand überrennt und niederwirft.

Als sich die Überrumpelte schließlich befreien kann, baut sie sich vor der Kamera auf - stolz, die Chips verteidigt zu haben. Davon werde er "doch nicht essen", sagt sie und benutzt dabei den griechischen Ausdruck "troskan", was sich ähnlich anhört wie Strauss-Kahn.

Angesichts der harten Sparmaßnahmen in Griechenland hatten zuvor bereits Gegner der Haushaltskonsolidierung in einem Slogan auf den Fall Strauss-Kahn Bezug genommen. "Das Zimmermädchen hat sich gewehrt", gaben sie ihrer Regierung für die Verhandlungen mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds als Rat mit auf den Weg. (AFP)

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