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Panorama: Grimmige Kälte in ganz Europa

Weite Teile Europas versinken unter immer neuen Schneemassen. Eisige Kälte vor allem im Osten fordert zudem zahlreiche Todesopfer: Allein in Moskau erfroren in der Nacht zum Donnerstag bei minus 26 Grad 10 Menschen.

Weite Teile Europas versinken unter immer neuen Schneemassen. Eisige Kälte vor allem im Osten fordert zudem zahlreiche Todesopfer: Allein in Moskau erfroren in der Nacht zum Donnerstag bei minus 26 Grad 10 Menschen. Sibirische Kälte herrscht auch in Deutschland. In der Nacht zum Donnerstag wurden in Bayern knapp 30 Grad unter Null gemessen. In den kommenden Nächten soll es nach Vorhersagen der Meteorologen in einigen Alpentälern bis minus 25 Grad kalt werden. Mit zweistelligen Minusgraden sogar in Großstädten bleibt es am Tag ebenfalls im ganzen Land frostig.

Im Nordosten und Süden Polens sind Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten oder ohne Strom. Bis zu 90 Prozent der Straßen sind wegen Schnees teilweise unpassierbar. Einige Behörden forderten Hilfe des Militärs an, um Dörfer und Gemeinden von den Schneemassen zu befreien. Das Justizministerium ordnete an, auch Häftlinge zum Schneeschippen einzusetzen. In Tschechien meldeten Behörden die stärksten Schneefälle seit 15 Jahren. Der Bahnverkehr sei teilweise zum Erliegen gekommen, auch die Schule fiel vielerorts aus. In der Türkei sind Tausende von Dörfern eingeschneit. Sogar an der Ägäisküste und in der westtürkischen Großstadt Izmir fiel seit Jahren zum ersten Mal Schnee. Schweden hat Probleme, Straßen frei zu räumen. Zugverbindungen mussten gestrichen werden. In Deutschland dagegen hat sich die Lage entspannt. Die Straßen und Zugschienen sind wieder freigeräumt. Nur in Sachsen im ländlichen Raum gibt es noch Probleme. In den Mittelgebirgen und in den Alpen melden fast alle Wintersportorte optimale Bedingungen.

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