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Ein Mädchen. Kate und William zeigten sich mit dem Baby vor dem Krankenhaus in London.

© dpa

Update

Großbritannien: Das Royal Baby heißt Charlotte Elizabeth Diana

Die kleine Prinzessin hat einen Namen bekommen: Prinz William und seine Frau Kate nennen ihre Tochter Charlotte Elizabeth Diana. Damit bleiben sie der königlichen Tradition treu.

Das Baby hat einen Namen. Die erste echte, blaublütige Prinzessin Großbritanniens seit bald einem halben Jahrhundert heißt Charlotte Elizabeth Diana. "The baby will be known as Her Royal Highness Princess Charlotte of Cambridge", heißt es lapidar in der Twitter-Meldung des Kensington Palace.

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Weniger überraschend hätte die Namenswahl der Eltern William und Kate kaum ausfallen können, erhält die Wahl doch traditionelle königliche Namen und Referenzen an Großmutter und Urgroßmutter. Dass der Name Diana irgendwo mit dabei sein würde, war zumindestens für Großbritanniens Wettgemeinde klar.

Beobachter des jungen Paares wussten aber auch, dass eine erste Stelle ausgeschlossen war – eine zweite Prinzessin Diana würden die Briten kaum aushalten. Prinz William, der Duke of Cambridge, machte immer klar, dass er nicht will, dass die Frauen in seiner Familie vom Andenken und dem Vergleich mit seiner umstrittenen Mutter Diana überschattet wären.

Deutschland darf stolz sein. Zwar ist „Charlotte“ sozusagen die weibliche Form von „Charles“ und in dem Namen ist auch der Großvater, Prinz Charles geehrt. Aber Queen Charlotte war die Frau von König Georg III., geboren 1744 als Charlotte von Mecklenburg-Strelitz und hat, als treue und geduldige Frau des verrückten Georg III. einen guten Ruf in der Geschichte des Königshauses. Sie gab diesem Namen im englischen Königshaus einen guten Klang.

Mit 103 Kanonenschüssen war zuvor die Geburt von Kates und Williams Tochter am Montag in London begrüßt worden. 62 Schüsse wurden vom Tower in der britischen Hauptstadt abgegeben, weitere 41 aus dem Hyde Park. Dort hatte zuvor ein Militärorchester Stevie Wonders Hit "Isn't She Lovely" gespielt. Für die Cambridges – Kate und William – sind mit der Namensgebung nun alle Pflichten erfüllt. Die junge Familie kann wieder auf ihren Landsitz nach Norfolk veschwinden, wo sie ein Haus bei Schloss Sandringham bewohnen wird, weitab der Londoner Klatschwelt und neugieriger Fotografen. Prinzessin Charlotte und ihr Bruder Prinz George, so die Prognosen, werde die bürgerlichste und behütetste Kindheit eines Mitglieds des Königshauses seit Menschengedenken haben. Das Haus hat übrigens zehn Schlafzimmer. Wie viele davon mit eigenen Kindern des Paares gefüllt werden, ist nun Gegenstand der nächsten Spekulation

Das Kind wurde am Samstagmorgen um 8.34 Uhr (Ortszeit) geboren und wog bei der Geburt 3.714 Gramm. Mutter Kate lag nur etwas mehr als zweieinhalb Stunden in den Wehen. Schon zehn Stunden nach der Geburt präsentierten die stolzen Eltern das Neugeborene der Öffentlichkeit. Die Prinzessin nimmt in der britischen Thronfolge hinter Opa Prinz Charles, Vater William und Bruder George Position vier ein und verdrängt ihren Onkel, Prinz Harry von diesem Rang. (mit dpa)

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