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Grubenunglück

© AFP

Grubenunglück: 21 Bergarbeiter lebend gefunden

Ein Lichtblick bei den Rettungsarbeiten an einer eingestürzten Grube in der Ukraine: Mindestens die Hälfte der Kumpel lebt noch. Nun werden sie auf den schwierigen Ausstieg vorbereitet.

Mehr als 24 Stunden nach der schweren Grubenexplosion in der Ukraine haben Retter am Montag 21 verschüttete Bergarbeiter im Schacht lebend gefunden. Die Helfer hätten die Überlebenden in mehr als 800 Metern Tiefe entdeckt, sagte Vizeregierungschef Alexander Turtschinow nach Angaben der Agentur Interfax. Weiter unklar war laut Medienberichten das Schicksal von weiteren 13 Bergleuten. Ein Arbeiter war tot geborgen worden.

Die Überlebenden würden nun auf ihren schwierigen Ausstieg aus der eingestürzten Grube vorbereitet, sagte Turtschinow. Bei der Methangas-Explosion in dem Kohleschacht "Karl Marx" in dem Ort Jenakijewo im Donezkbecken waren am Sonntag mehr als 40 Bergleute verschüttet worden. Einige wurden bereits am Sonntag gerettet.

Die Mine war nach Angaben der Betreiber am Samstag aus Sicherheitsgründen zur Schließung vorgesehen, weshalb sich nicht mehr so viele Arbeiter wie sonst dort aufhielten. Die Kumpel wollten die letzten Vorkehrungen für die Schließung treffen. (ut/dpa)

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