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Pommes

© dpa

Grundnahrungsmittel: Belgier erzürnt über Pommes-Preise

Es gibt wenige Dinge, mit denen man Belgiern richtig blöd kommen kann. Aber wenn es um den Pommes-Preis geht, verstehen sie keinen Spaß. Politiker wollen der Sache nun an höchster Stelle nachgehen.

Pommes Frites sind in Belgien mehr als nur eine Beilage. Nun aber steht die beliebte Spezialität im Mittelpunkt eines heftigen Streits. Obwohl der Kartoffelpreis im vergangenen Jahr um fast ein Viertel gesunken ist, stieg der Preis für eine Tüte Pommes Frites um rund vier Prozent. Mit einer offiziellen Untersuchung wolle Finanzminister Vincent Van Quickenborne nun der Ursache für den Preisanstieg nachgehen, berichtete die Zeitung "Het Laatste Nieuws" am Donnerstag.

Die Pommes-Hersteller weisen die Schuld aber zurück. "Der Minister lässt uns als Verantwortliche dastehen", sagt Bernard Lefevre van Navefri vom Verband der "Frituristen". Dagegen seien höhere Kosten für Öl und Gas für den Preisanstieg verantwortlich. "Die Kartoffeln machen nur ein Drittel des Preises aus." Belgische Pommes Frites werden zweimal gebraten und erhalten so ihren typischen Geschmack. Derzeit liegt der Durchschnittspreis für die Spezialität bei etwa zwei Euro pro Tüte. (mhz/dpa)

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