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US-Präsident Barack Obama.

© dpa

Hackerangriffe richten großen Schaden an: Barack Obama hält Nordkoreas Fähigkeit zu Cyberattacken für eher begrenzt

US-Präsident Barack Obama zweifelt an der Fähigkeit von Nordkorea, Hacker-Angriffe durchzuführen. Trotzdem könnten durch Cyberangriffe große Schäden entstehen - wie zuletzt geschehen. Sorgen machen Obama da eher andere Länder.

US-Präsident Barack Obama schätzt Nordkoreas Fähigkeit zu Hacker-Angriffen im Internet als nicht sonderlich groß ein. In einem Interview mit der Onlineplattform "re/code" sagte Obama am Dienstag, China und Russland seien auf diesem Gebiet "sehr gut", der Iran "gut", aber bei Pjöngjang sei es damit nicht weit her. Doch trotz seiner eher begrenzten Fähigkeiten sei Nordkorea in der Lage, beträchtlichen Schaden anzurichten. Das gelte auch für nicht-staatliche Hacker.

Ende vergangenen Jahres hatte die US-Regierung Nordkorea für einen Hacker-Angriff auf das Unternehmen Sony Pictures verantwortlich gemacht. Mit dem Angriff sollte das Filmstudio gezwungen werden, den Spielfilm "The Interview" nicht in die Kinos zu bringen, in dem zwei Reporter im Auftrag des US-Geheimdiensts den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un ermorden sollen. Pjöngjang bestreitet, etwas mit der Cyberattacke zu tun zu haben. (AFP)

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