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Gefängnis in Lynwood

© dpa

Haftstrafe: Hilton hinter Gittern

Von der Party ins Gefängnis: Millionenerbin Paris Hilton sitzt bereits hinter Gittern. In der Nacht zum Montag trat sie ihre mindestens 23-tägige Haftstrafe an, zwei Tage früher als erwartet.

Los Angeles - Um 22:30 Uhr Ortszeit holte ihr Anwalt Richard Hutton die 26-Jährige im Haus ihrer Eltern ab, berichtet die Internet-Klatschseite TMZ.com. Zusammen mit Hutton, ihrer Mutter Kathy und Schwester Nicky fuhr Paris Hilton zunächst zum zentralen Männergefängnis in Los Angeles und anschließend weiter ins Frauengefängnis der kalifornischen Kleinstadt Lynwood. Wegen verschiedener Verkehrssünden war sie zu 45 Tagen Haft verurteilt worden, bei guter Führung kann sie nach gut drei Wochen entlassen werden.

Wenige Stunden, bevor sie ins Gefängnis ging, hatte das Partygirl noch bei der Gala-Veranstaltung zur Vergabe der MTV Movie Awards in Los Angeles das Blitzlichtgewitter auf dem roten Teppich genossen. "Ich hab' schon ein bisschen Angst, aber ich fühle mich stark", sagte sie bei der MTV-Gala zu der bevorstehenden Haft. "Ich bin bereit, meine Strafe abzubüßen."

23 Stunden am Tag wird Hilton dem Internetdienst zufolge in der Zelle verbringen müssen. Für eine Stunde bekommt sie Zeit zum Duschen, Telefonieren und Fernsehen. "Dies ist ein bedeutender Punkt in meinem Leben, und ich muss die Verantwortung für das, was ich tue, übernehmen", habe Anwalt Hutton seine Mandantin zitiert. "In den vergangenen Wochen hatte ich viel Zeit zum Nachdenken, und ich habe gemerkt, dass ich einige Fehler gemacht habe."

Plattenlabel feuert Paris

Weiteren Medienberichten zufolge soll das Partygirl von ihrer Plattenfirma Warner Brothers gefeuert worden sein. "Wir erwarten für die absehbare Zukunft keinerlei neues Material von Paris Hilton", zitierte der Internetdienst Hollywood.com am Samstag einen Vertreter des Unterhaltungskonzerns.

Den Angaben zufolge soll die Firma enttäuscht sein vom Erfolg eines 250.000 Dollar (gut 185.000 Euro) teuren Videos und einer weltweiten Werbetour, mit denen die Single "Stars Are Blind" vermarktet werden sollte. Weniger als eine halbe Million Platten seien verkauft worden, hieß es. (mit dpa/AFP)

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