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Hamburg: Beaver-Pilot erliegt seinen Verletzungen

Nach dem Absturz eines Wasserflugzeuges über dem Hamburger Hafen ist auch der Pilot der Maschine gestorben. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen auf Hochtouren.

Hamburg - Der 51-Jährige erlag in der Nacht zum Montag seinen schweren Verbrennungen, wie ein Polizeisprecher in der Hansestadt mitteilte. Damit stieg die Zahl der Todesopfer bei dem Unglück vom Sonntag auf fünf an. Der Vater eines bei dem Unfall gestorbenen zwölfjährigen Jungen schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig untersucht den Fall, Ergebnisse werden aber erst in einigen Wochen erwartet. Vermutungen, wonach ein technischer Defekt zu dem Absturz geführt haben soll, werden laut Polizei geprüft.

Die voll besetzte Unglücksmaschine vom Typ De Havilland Beaver DHC-2 war am Sonntag von der Elbe aus nahe den Landungsbrücken zu einem Rundflug gestartet. Etwa zwei Minuten später sackte das Flugzeug ab, stürzte auf Rangiergleise im Stadtteil Veddel und ging in Flammen auf. Der Pilot hatte zuvor noch eine Notlandung versucht.

Vier Menschen, drei Erwachsene und der zwölfjährige Junge, der den Flug zu seinem Geburtstag am Sonntag geschenkt bekommen hatte, verbrannten in dem Wrack. Der Pilot und der Vater des Jungen konnten sich mit schweren Verbrennungen aus dem Flugzeug retten. Die Firma «Himmelsschreiber» bot bis zu dem Unlgück fast täglich im Halbstundentakt Rundflüge über dem Hamburger Hafen an. (tso/AFP)

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