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Hamm: Rentner erschießt eine Frau und sich selbst

Bluttat im Ruhrgebiet: Ein Rentner soll in Hamm mitten auf der Straße eine Frau erschossen, einen Mann schwer verletzt und sich dann selbst getötet haben. Das Motiv für die Tat ist noch unklar.

In Hamm in Nordrhein-Westfalen ist am Dienstagnachmittag offenbar eine Frau von einem 69-Jährigen erschossen worden. Der mutmaßliche Täter hatte seine Waffe ersten Erkenntnissen zufolge nach der Tat gegen sich selbst gerichtet, wie das Polizeipräsidium Hamm mitteilte. Der Mann starb trotz Wiederbelebungsversuchen am Tatort. Ein weiterer Mann wurde laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Dortmund angeschossen und in ein Krankenhaus eingeliefert. Er war zunächst nicht ansprechbar. Eine Mordkommission der Polizei Dortmund und die Staatsanwaltschaft Dortmund haben die Ermittlungen aufgenommen.

Über das Motiv der Tat herrschte zunächst Unklarheit. Da die Spurensicherheit die Arbeit am Abend erst aufgenommen habe, sei die Identität der beiden Opfer noch nicht geklärt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Einer ersten Hypothese zufolge könne es sich um einen tödlichen Nachbarschaftsstreit gehandelt haben. So sei die Leiche des mutmaßlichen Täters vor einem Haus gefunden worden, das vermutlich den beiden Opfern gehört. Der Rentner hat den Angaben zufolge in der Nachbarschaft des Tatorts gewohnt. Woher der Mann die Waffe hatte, war zunächst nicht bekannt. (nim/ddp/dpa)

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