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Ein ICE fährt in den Hauptbahnhof Hannover ein.

© imago/Rüdiger Wölk

Update

Hauptbahnhof Hannover: ICE-Zugteil gerät in Brand

Wieder hat ein ICE gebrannt. Diesmal stieg am Hauptbahnhof Hannover Rauch auf. Betroffen war ein Triebkopf des Zuges.

Ein Feuer in einem Triebkopf eines ICE hat im Hauptbahnhof Hannover für Aufregung gesorgt. Nach Angaben der Bundespolizei bemerkten Zeugen am Dienstagmittag Brandgeruch und alarmierten Streifenbeamte. Feuerwehrleute mit Atemschutz löschten den Brand, bei dem dichter Qualm aus einem Lüftungsgitter und einer Tür der Lokomotive quoll.

Mitarbeiter der Bahn und Bundespolizisten räumten den Zug, der offenbar in Richtung Köln fahren sollte. Menschen wurden nach Angaben eines Sprechers nicht verletzt. Nach dem Löscheinsatz der Feuerwehr ging von dem brennenden Triebkopf keine Gefahr mehr aus. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

Der ICE war laut Sprecher gut besetzt, die genaue Zahl der Reisenden war zunächst unbekannt. Der defekte Zug blockierte ein Gleis und sollte abgeschleppt werden. Wie lange dies dauern würde, war unklar.

Bereits im September hatte ein ICE gebrannt. Der Zug war auf der Bahn-Schnellstrecke Frankfurt–Köln in Flammen aufgegangen. Alle gut 500 Menschen an Bord wurden gerettet. Fünf erlitten leichte Verletzungen. Das Feuer zerstörte den Zug und beschädigte die Gleise auf rund 60 Metern in Fahrtrichtung. In der Gegenrichtung gab es Schäden auf 14 Metern. Die Brandursache ist weiter unklar. (dpa, AFP)

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