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Pumuckl

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Hauptverhandlung: Streit um Pumuckls Freundin geht in entscheidende Runde

Darf er oder darf er nicht? Die Pumuckl-Autorin ist vor Gericht gezogen, damit der rothaarige Kobold Pumuckl aus der gleichnamigen Serie Single bleibt. Seine Zeichnerin hatte in einem Wettbewerb aufgerufen, ihm eine Freundin zu malen.

Im Rechtsstreit um eine Freundin für Kobold Pumuckl hat vor dem Landgericht München die Hauptverhandlung begonnen. Die Anwälte von Pumuckl-Autorin Ellis Kaut und der Pumuckl-Zeichnerin Barbara von Johnson befassen sich mit komplizierten Urheberrechtsfragen für die Figur des kleinen Kobolds. Die beiden Pumuckl-"Mütter" selbst erschienen nicht zu dem Prozessauftakt.

Kaut sieht ihr Urheberpersönlichkeitsrecht an Pumuckl durch Johnson verletzt. Diese hatte einen Kindermalwettbewerb unterstützt, bei dem eine zeichnerische Darstellung einer Freundin des Pumuckl gesucht wurde. Es sollte sogar eine "Hochzeit" Pumuckls inszeniert werden. Kaut wollte das nicht erlauben. Mit einem Antrag auf eine einstweilige Verfügung scheiterte sie aber vor Gericht.

Wann das Landgericht ein Urteil im Hauptsacheverfahren fällt, ist noch nicht abzusehen. (mit ddp)

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