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Panorama: Hinter Gittern erstickt

272 Häftlinge sterben bei Brand in Honduras.

Tegucigalpa - Bei einem Gefängnisbrand in Honduras sind nach Polizeiangaben etwa 272 Häftlinge ums Leben gekommen. Die meisten Häftlinge erstickten, weil sie sich nicht in Sicherheit bringen konnten. Die Sicherheitsvorkehrungen hätten die Lösch- und Rettungsarbeiten verzögert, berichtete die Zeitung „Diario La Prensa“, online am Mittwoch. Das Feuer wurde schon am späten Dienstagabend gelegt und erfasste vier Gebäudetrakte der Anstalt nahe der Stadt Comayagua. Die Chefin der Gerichtsmedizin des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit, Lucy Marrder, sagte Reportern, es seien wohl mehr als 272 Menschen getötet worden. Nach Angaben von Polizeisprecher Héctor Iván Mejía befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks rund 820 Insassen in dem für nur 400 Personen ausgelegten Gefängnis. Rund 500 Gefangene konnten vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Dutzende Menschen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden, die übrigen seien geflohen. dpa

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