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Hitze: Eisbomben und kalte Duschen für Zoo-Tiere

Auch den Zootieren macht die Hitzewelle zu schaffen: Elefanten, Affen und Vögel ziehen sich derzeit in den Schatten zurück, wie große Zoos berichteten.

Hamburg - Tierpfleger versuchen außerdem, ihren Schützlingen Abkühlung zu verschaffen. Im Hamburger Tierpark Hagenbeck bekommen die Eisbären etwa Eisbomben zu fressen. Um an den darin eingefrorenen Fisch oder das Eis-Obst zu kommen, müssen die Bären den überdimensionierten Eiswürfel aufknabbern. "Das erfrischt von innen", sagte eine Sprecherin.

Im Zoo Leipzig wurden neben Volieren und dem Pinguin-Areal Rasensprenger installiert, die mehrfach pro Tag eine kühle Dusche spenden. Außerdem werden die Tränken mehrmals am Tag mit frischem Wasser gefüllt. Im Münchner Tierpark Hellabrunn werden die Elefanten um die Mittagszeit per Schlauch abgespritzt. Anschließend baden die Tiere, wobei sie oft komplett im Badebecken untertauchen und nur noch ihren Rüssel in die Luft halten. "Manche scheuen sich erst ein bisschen, aber nachher will keiner mehr raus", berichtete eine Sprecherin.

Gefährlich wird die Hitze den Tieren nicht, wie der Aachener Tierpark-Direktor Wolfram Graf-Rudolf versichert. "Sie suchen sich ein schattiges Plätzchen, meiden unnötige Bewegung und damit hat es sich." Anders als bei den Menschen sei kein Tier so verrückt, sich in die pralle Sonne zu legen. (tso/AFP)

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