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Panorama: Hochwasser: Po-Delta erreicht

Am Unterlauf des Po haben am Freitag Hilfskräfte ihre Bemühungen verstärkt, eine Überflutung der Region abzuwenden. Südlich von Mantua, im Umland von Ferrara und im Po-Delta verstärkten Mitarbeiter des Katastrophenschutzes gemeinsam mit freiwilligen Helfern die Uferbefestigungen.

Am Unterlauf des Po haben am Freitag Hilfskräfte ihre Bemühungen verstärkt, eine Überflutung der Region abzuwenden. Südlich von Mantua, im Umland von Ferrara und im Po-Delta verstärkten Mitarbeiter des Katastrophenschutzes gemeinsam mit freiwilligen Helfern die Uferbefestigungen. Der Präsident von Venetien bat unterdessen darum, auch über seine Region den Notstand zu verhängen, der bereits für das Aosta-Tal, Piemont und Ligurien sowie die Regionen Lombardei und Emilia Romagna gilt.

Die Polizei sperrte am Unterlauf des Po Straßen und Brücken. Der Wasserpegel des Flusses war in der Region auf zehn Meter gestiegen und damit höher als bei der Flutkatastrophe von 1951. Hunderte Menschen in der Region sind der Polizei zufolge obdachlos. Bisher sind mindestens 24 Menschen umgekommen, mindestens fünf wurden am Abend noch vermisst. Am Oberlauf des Flusses entspannte sich die Lage unterdessen nach einer niederschlagsfreien Nacht. Behördenvertreter erklärten, sie hofften darauf, Brücken binnen 24 Stunden wieder für den Verkehr freigeben zu können. In den Hochwassergebieten wurden nach offiziellen Angaben bisher rund 32 000 Menschen vor den Fluten in Sicherheit gebracht.

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