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Hygiene-Skandal: Patienten mutmaßlich mit Aids und Hepatitis angesteckt

Eine HNO-Ärztin muss sich wegen einem Hygiene-Skandal vor Gericht in Ravensburg verantworten. Der Vorwurf: Sie soll mindestens 1800 Patienten mutmaßlich einer Ansteckungsgefahr mit Aids und Hepatitis ausgesetzt haben.

Rund 1800 Patienten einer HNO-Ärztin aus dem Raum Sigmaringen in Baden-Württemberg müssen sich auf Aids und Hepatitis untersuchen lassen, weil die Ärztin sie mutmaßlich mit nicht ausreichend desinfizierten Spritzen und anderen Geräten behandelt hat.

Nach Angaben des Landgerichts Ravensburg vom Freitag muss sich die 56-jährige Uta S. deshalb ab Ende November wegen des Verdachts der Körperverletzung und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz verantworten. Die Anklage wirft der Anthroposophin und Homöopathin insgesamt 2282 Einzeltaten vor, darunter 700 unzulässige Eigenblutbehandlungen. (saw/AFP)

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