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Facebook will aufräumen: Likes von inaktiven Usern zählen bald nicht mehr.

© dpa

Inaktive Profile im Netzwerk: Aufräum-Aktion von Facebook: "Likes" werden gestrichen

Die Anzahl der "Likes" auf Facebook wird sich reduzieren. Das Online-Netzwerk will inaktive Profile von der Anzahl der Fans auf Facebook-Seiten abziehen.

Betreiber von Fanseiten auf Facebook müssen jetzt stark sein: In den kommenden Wochen könnte die Zahl ihrer Fans sinken. Facebook will inaktive Profile von der Anzahl der Fans auf Facebook-Seiten abziehen. Das gelte für Accounts, die vorübergehend deaktiviert seien, erklärte das Online-Netzwerk. Auch Profile von Personen, die gestorben sind, sollen entfernt werden. Familie und Freunde können ein Profil einer gestorbenen Person als eine Art Gedenkbuch auf Facebook erhalten.

Das soziale Netzwerk ermöglicht seinen Nutzern künftig, einen Nachlasskontakt zu bestimmen, der das Profil weiter pflegen darf. Die Vollmacht kann auch dazu genutzt werden, den Facebook-Auftritt des Verstorbenen zu archivieren. Bislang hatte das Netzwerk Profile in eine Gedenkseite umgewandelt, wenn es über den Tod eines Nutzers informiert wurde. Die Gedenkseite konnte nicht bearbeitet werden. Wie weit ein anderer nach dem eigenen Tod Zugriff auf die Facebook-Daten haben darf, können Nutzer in den Sicherheitseinstellungen festlegen. Keinen Zugriff haben die Nachlasskontakte dagegen auf die privaten Nachrichten der Verstorbenen. Zunächst gilt die Neuregelung nur in den USA.

Mit der Aufräum-Aktion will Facebook dafür sorgen, dass Firmen genauere Zahlen zu ihren Fanseiten erhalten. Auch die Foto-App Instagram, die zu Facebook gehört, hatte bei einer kürzlichen Lösch-Aktion zahlreiche Profile entfernt. Vor allem Spam-Accounts wurden gelöscht. Dadurch purzelten auch die Follower-Zahlen von Stars wie Justin Bieber oder Kim Kardashian. (dpa)

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