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Panorama: Indien nach dem Beben: 100 000 Tote befürchtet

Drei Tage nach dem Erdbeben im Westen Indiens ist die Hoffnung für die rund 100 000 Vermissten dramatisch gesunken. Die Retter konnten am Montag nur noch wenige Überlebende aus den Trümmern befreien.

Drei Tage nach dem Erdbeben im Westen Indiens ist die Hoffnung für die rund 100 000 Vermissten dramatisch gesunken. Die Retter konnten am Montag nur noch wenige Überlebende aus den Trümmern befreien. Rund 50 000 Menschen haben bei dem Beben schwere Verletzungen erlitten. Das Rote Kreuz warnte vor Seuchen, das Katastrophengebiet sei besonders von Cholera bedroht. Nach Angaben des deutschen Generalkonsulats in Bombay gibt es keine Hinweise auf deutsche Opfer im Erdbebengebiet.

Die Bundesregierung erhöhte ihre Unterstützung für die Opfer in Indien und Pakistan von zwei auf drei Millionen Mark, die Weltbank sagte dem indischen Bundesstaat Gujarat eine Soforthilfe von 300 Millionen Dollar zu.

Internationale Helferteams sind vor Ort im Dauereinsatz und führen einen Kampf gegen die Zeit, um Verschüttete aus den Trümmern zu befreien. Unter den Helfern sind auch Teams aus Berlin, die unter anderem fahrbare Lazarette liefern.

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