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Indonesien: Erdbeben zerstört über hundert Häuser

Ein Erdbeben der Stärke 6,6 hat am Donnerstagmorgen den Osten Indonesiens erschüttert. Mindestens drei Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Hunderte Gebäude wurden schwer beschädigt.

Im Osten Indonesiens unweit der Urlauberinsel Bali sind bei einem Erdbeben mehrere Menschen verletzt und hunderte Häuser teils schwer beschädigt worden. In Panik liefen die Bewohner aus den Häusern, um sich vor herabstürzenden Teilen in Sicherheit zu bringen. Die meisten konnten rechtzeitig aus ihren Häusern fliehen. "Wir haben die Menschen in Not-Zelten am Straßenrand oder auf den Feldern untergebracht", sagte ein Behördensprecher. Viele trauten sich aus Angst vor weiteren Beben und vor einstürzenden Gebäuden nicht zurück in ihre Häuser.

Dem schweren Erdstoß waren mehrere Nachbeben gefolgt, das letzte davon mit einer Stärke von 5,2. Das Epizentrum lag nach Angaben der Agentur für Meteorologie und Geophysik in Jakarta rund 50 Kilometer nordöstlich der Insel Sumbawa etwa zehn Kilometer unter dem Meeresboden. In den vergangenen Tagen hatte es eine ganze Serie von Erdstöße gegeben.

Indonesien ist die größte Inselnation und befindet sich auf einem Ring von Vulkanen, dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Der Inselstaat wird regelmäßig von Erdbeben heimgesucht. Die Tsunami- Katastrophe an Weihnachten 2004 nach einem Beben der Stärke 9,1 hatte allein in der indonesischen Provinz Aceh 177.000 Menschen getötet. (mhz/dpa/AFP)

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