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Indonesien: Nachbeben löst zweiten Tsunami-Alarm aus

Indonesien hat einen zweiten Tsunami-Alarm für den Indischen Ozean ausgelöst. Die Westküste der Insel Sumatra wurde von einem Nachbeben der Stärke 6,6 erschüttert. Bei dem ersten Beben kamen zwei Menschen ums Leben.

Das schwere Erdbeben, das sich wenige Stunden zuvor ereignet hatte, wurde unterdessen hochgestuft. Das Geologische Institut der USA meldete auf seiner Internetseite eine Stärke von 8,2. Ursprünglich war von 7,9 die Rede gewesen. Zwei Menschen kamen Behördenangaben zufolge bei dem Beben um Leben.

Um die Stärke eines Erbebens zu messen, nutzt das US-Institut nicht die Richterskala, sondern die Einheit "Erdbebenstärke des Moments". Dazu zieht das Institut Parameter wie die Beschaffenheit der Erdoberfläche und das Außmaß des Rutsches heran.

Der erste Erdstoß war hunderte Kilometer weit bis nach Singapur und Malaysia zu spüren. Das Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii alarmierte 27 Länder rund um den Pazifik. Die indonesischen Behörden lösten sofort Tsunami-Alarm aus. Auch die indischen Behörden gaben eine Tsunami-Warnung für die Andaman- und Nicobar-Inseln heraus. Nach knapp drei Stunden hoben die indonesischen Behörden den Alarm zunächst auf.(mit AFP/dpa)

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