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Panorama: Ist Michael Jackson pleite?

Nach Medienberichten kann er einen Kredit nicht zurückzahlen

Santa Maria (dpa). Der Prozess gegen Michael Jackson wegen des Vorwurfs des mehrfachen Kindesmissbrauchs ist nach Angaben von Beobachtern vom Samstag in weite Ferne gerückt. Nach der Anhörung vor dem Richter schließen Experten auch nicht aus, dass die Anklage niedergeschlagen werden könnte. Allerdings pochte Richter Rodney Melville am Freitag, wie berichtet, in Santa Maria darauf, dass die Hauptverhandlung bis Dezember 2004 zu eröffnen sei. Bis dahin könnte der einstige „King of Pop“ nach Berichten von USMedien pleite sein. Sein Manager dementierte aber, dass Jackson Millionenschulden nicht begleichen könne.

Nach Angaben von US-Medien kann Jackson einen Kredit der Bank of America in Höhe von 70 Millionen Dollar (rund 55 Millionen Euro) nicht zurückzahlen. Jacksons Manager Charles Koppelman erklärte jedoch, es stünden derzeit keine Kreditrückzahlungen an. Demgegenüber sagte der Geschäftsmann Al Malnik dem „Miami Herald“, er sei im Auftrag Jacksons um einen Aufschub des Rückzahlungstermins bemüht.

Die „New York Times“ berichtete, die Bank wolle Jacksons millionenschwere Rechte an den Beatles-Songs pfänden lassen.

Das wäre ein ernstes Zeichen für den Popstar. Die Frage ist auch, wie lange er sich noch seine teuren Anwälte wird leisten können.

Der Fan- und Medienzirkus war bei der Anhörung am Freitag ausgeblieben, da Jackson nicht selbst vor Gericht erscheinen musste. Zu seiner Einvernehmung am 16. Januar, bei der sich der Star zur Anklage des siebenfachen sexuellen Missbrauchs eines 13-Jährigen sowie der zweimaligen Verabreichung von Alkohol an den Jungen nicht schuldig bekannte, waren noch tausende Fans aus zahlreichen Ländern angereist.

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