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Japan: Anwohner von Atomanlage sollen sich in Sicherheit bringen

Nach Medienberichten brennt eine Atomanlage im japanischen Katastrophengebiet, vier AKW sind abgeschaltet. Japans Premier bereitet sein Land dennoch auf das Schlimmste vor.

Nach dem schweren Beben vor der Küste Japans sind rund 2000 Anwohner einer Atomanlage aufgefordert worden, das Gebiet zu verlassen. Wie die örtlichen Behörden am Freitag mitteilten, sollte das Gebiet um eine Atomanlage in der nordöstlichen Präfektur Fukushima im Umkreis von zwei Kilometern evakuiert werden.

Der japanische Regierungschef Naoto Kan hat nach dem verheerenden Erdbeben Atomalarm ausgerufen. Es seien jedoch keine radioaktiven Lecks in oder in der Nähe von Atomkraftwerken festgestellt worden. Wegen des Bebens hatten sich nach Angaben der Regierung in Tokio elf japanische Atomkraftwerke automatisch abgeschaltet.

Der Regierungschef habe den atomaren Notfall deswegen ausgerufen, damit die Behörden leicht Notfallmaßnahmen ergreifen können, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Anwohner von Atomkraftwerken müssten aber keine besonderen Maßnahmen ergreifen. (dpa)

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