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Japan: Tod und Verwüstung durch Taifune in Asien

Heftige Taifune haben in Asien Dutzende von Menschen in den Tod gerissen und Verwüstungen angerichtet.

Im Westen Japans sorgten Ausläufer des vom Pazifik kommenden Taifuns "Etau" seit der Nacht zum Montag für sintflutartige Regenfälle, schwere Überschwemmungen und Erdrutsche. Mindestens zwölf Menschen in den besonders betroffenen Provinzen Hyogo und Okayama starben, mehrere Menschen wurden laut örtlichen Medien noch vermisst.

Unterdessen schwächte sich der Taifun "Morakot" über China langsam zu einem tropischen Sturm ab, nachdem er zuvor im Osten des Landes sowie auf Taiwan eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte. Hunderte Häuser waren laut Medienberichten von heftigem Regen und Überschwemmungen zerstört worden, ein vierjähriger Junge fand in den Trümmern den Tod. Rund eine Million Menschen an der chinesischen Küste wurden in Sicherheit gebracht.

Zuvor hatte "Morakot" in Taiwan die schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren verursacht. Mindestens zwölf Menschen kamen laut örtlichen Medien ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Auf den Philippinen hatte der Sturm ebenfalls schwere Schäden angerichtet. Zehn Bergleute starben am Freitag, als sie unter einer Schlammlawine begraben wurden. Außerdem kamen während des Taifuns drei französische Bergsteiger und zwei einheimische Führer ums Leben.

In Japan setzten die Rettungskräfte unterdessen die Suche nach vermissten Menschen fort. Unter den Todesopfern sind auch kleine Kinder, wie Medien berichteten. Mehr als 2000 Menschen suchten Schutz in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen. Mehrere Wohnhäuser und Geschäfte wurden von den Schlammmassen teils völlig zerstört. Straßen und Autos wurden überflutet. Auch in der Hauptstadt Tokio wurde der Berufsverkehr wegen schweren Regens behindert. Derweil zog der Taifun weiter vor der Küste in nördliche Richtung.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sse

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