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Japan: Verletzte bei schwerem Erdbeben

Bei dem schweren Erdbeben im Nordosten Japans sind am Dienstag mindestens 27 Menschen verletzt worden. Die Meteorologische Behörde korrigierte die Stärke der Erschütterung auf 7,2 nach oben.

Tokio (16.08.2005, 08:17 Uhr) - Zunächst waren 6,8 geschätzt worden. In der etwa 350 Kilometer von Tokio entfernten Stadt Sendai stürzte das Dach eines Schwimmbades ein. Mindestens 19 Menschen wurden dabei verletzt, 14 davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden, berichteten Medien. Nach Angaben der Regierung kam durch das Erdbeben niemand ums Leben.

Eine Warnung vor Tsunami wurde unterdessen wieder aufgehoben. Zuvor war an der Küste der am stärksten betroffenen Provinz Miyagis eine 10 Zentimeter hohe Flutwelle beobachtet worden. In 17 000 Haushalten fiel zeitweise der Strom aus. An mehreren Stellen kam es zu Erdrutschen. Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde vorübergehend gestoppt. Auch in Tokio gerieten durch die Erschütterung von 11:46 Uhr Ortszeit Hochhäuser ins Schwanken.

Erst Ende vergangenen Monats war die Millionen-Hauptstadt von einem Erdbeben der Stärke 6,0 erschüttert worden. Mehrere Menschen waren dabei verletzt worden. Das Beben vom Dienstag war in mehreren Provinzen, darunter auch auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido, zu spüren gewesen. Das Erdbebenzentrum lag nach neuesten Angaben in einer Tiefe von 42 Kilometern 80 Kilometer vor der Pazifikküste. (tso)

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