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Panorama: Jawort unter freiem Himmel

Bundespräsident Wulff vertritt Deutschland

Monaco - Fürst Albert von Monaco und seine Frau Charlene haben sich am Samstag auch kirchlich das Jawort gegeben. Zum Höhepunkt der zweitägigen Hochzeitsfeier kamen rund 3500 Gäste aus Hochadel, Politik und Showgeschäft in das kleine Fürstentum am Mittelmeer. Die Trauung fand unter freiem Himmel im Hof des Palastes statt. In den ersten Reihen saßen die Familien der Brautleute, also auch die Schwestern von Albert, Caroline und Stéphanie von Monaco, sowie Charlenes Eltern Lynette und Mike Wittstock. Geladen waren am Samstag aber auch unter anderem Bundespräsident Christian Wulff mit Frau Bettina, Franziska van Almsick und Karl Lagerfeld. Aus Europas Königshäusern kamen unter anderen der dänische Kronprinz Frederik sowie Prinzessin Victoria aus Schweden. Topmodel Naomi Campbell reiste aus England an, wo sie am Freitag noch auf der Hochzeit von Kate Moss gefeiert haben soll. Für die Garderobe gelten strenge Regeln. Während auf der standesamtlichen Trauung am Freitag schlichte und elegante Kleidung angesagt war, sollten Männer bei der kirchlichen Trauung Cut tragen oder Uniform, Frauen waren gebeten, mit Hut zu erscheinen. Nach der kirchlichen Trauung sollten die Gäste am Samstagabend beim Dinner von Drei-Sterne-Koch Alain Ducasse verköstigt werden. Danach standen ein Ball in der Oper und ein Feuerwerk auf dem Programm. Nach dem Tod von Hollywoodstar Grace Kelly, Alberts Mutter, vor knapp 30 Jahren hat das Mini-Fürstentum jetzt wieder eine First Lady. Was dem Fürstentum nun noch fehlt, ist ein Thronfolger. Der Fürst hat bereits zwei uneheliche Kinder. Diese haben aber keinen Anspruch auf den Thron, da sie nicht aus einer katholischen Ehe hervorgegangen sind. Katholizismus ist Staatsreligion in dem von der Familie Grimaldi seit 1297 monarchistisch regierten Kleinstaat.dpa

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