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Panorama: Jazz: Jane Monheit: Come Dream With Me

Wie sie auf dem Cover um die Ecke lugt. Oder wie sich sie im Booklet sehnsuchtsverloren an die Wand eines prunkvollen Hotelflurs presst: Das ist schon schwer posiert und gibt die Richtung vor, in der die Plattenfirma Jane Monheit sieht - als singende Diva für die bessere Gesellschaft.

Von Gregor Dotzauer

Wie sie auf dem Cover um die Ecke lugt. Oder wie sich sie im Booklet sehnsuchtsverloren an die Wand eines prunkvollen Hotelflurs presst: Das ist schon schwer posiert und gibt die Richtung vor, in der die Plattenfirma Jane Monheit sieht - als singende Diva für die bessere Gesellschaft. Dabei ist jeder Ton ihres zweiten Albums mit Pianist Kenny Barron und Bassist Christian McBride besser als ihr Image. Hinter der 23-jährigen Retroqueen in der Nachfolge von Ella Fitzgerald, zu der sie nach ihrem Debüt "Never Never Land" ausgerufen worden war, gibt es eine verborgene Persönlichkeit, die einem direkt ans Herz greifen kann (mit einer betörend sparsamen Version von "Over the rainbow") oder mit Antonio Carlos Jobims lässigem Samba "Waters of March".

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