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Panorama: Kanadisches Gericht verdonnert Chemieriesen zu Millionenzahlungen

Wegen unerlaubter Preisabsprachen beim Handel mit Vitaminen sind fünf internationale Chemiekonzerne, darunter die BASF, in Kanada zu Geldstrafen verurteilt worden. Wie der kanadische Bundesgerichtshof mitteilte, beläuft sich der Gesamtbetrag auf 88,4 Millionen kanadische Dollar (112 Millionen Mark).

Wegen unerlaubter Preisabsprachen beim Handel mit Vitaminen sind fünf internationale Chemiekonzerne, darunter die BASF, in Kanada zu Geldstrafen verurteilt worden. Wie der kanadische Bundesgerichtshof mitteilte, beläuft sich der Gesamtbetrag auf 88,4 Millionen kanadische Dollar (112 Millionen Mark). Die BASF muss demnach 19 Millionen kanadische Dollar (24,1 Millionen Mark) Strafe zahlen. Das Unternehmen betonte in Ludwigshafen, mit der Geldbuße würden die Ermittlungen der kanadischen Wettbewerbsbehörden eingestellt. Der Konzern habe durch personelle Veränderungen dafür Sorge getragen, dass ähnliche Vorfälle in Zukunft nicht mehr auftreten könnten. Auf Hoffmann-La Roche, entfallen 50,9 Millionen kanadische Dollar, auf die französischen Rhône-Poulenc 14 Millionen und auf die japanischen Konzerne Daiichi und Eisai 2,5 beziehungsweise zwei Millionen kanadische Dollar. Den Firmen wird vorgeworfen, den Vitamin-Markt untereinander aufgeteilt und die Preise abgesprochen zu haben.

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