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Kannibalenmord

© dpa

Kannibalismusverdacht: Deutscher soll Wiener gegessen haben

Ein Deutscher soll in Wien einen Obdachlosen mit Hantel und Springmesser getötet, ausgeweidet und teilweise gegessen haben. Mit blutverschmiertem Gesicht wurde der 19-Jährige am Tatort festgenommen.

Eine Putzfrau entdeckte die ausgeweidete Leiche des 50-jährigen Österreichers heute morgen in einer Obdachlosenwohnung im 15. Wiener Bezirk entdeckte. Die hinzugerufene Polizei nahm den verdächtigen Deutschen dort mit blutigem Mund fest. Er soll dem Mann mit einer 10-Kilo-Hantel den Schädel eingeschlagen haben.

Den Beamten bot sich am Tatort ein Bild des Grauens: Sie fanden die nackte Leiche blutüberströmt auf einem Bett liegend mit zertrümmertem Schädel sowie aufgeschnittenem Bauch und Brustkorb. Einige Innereien des Toten waren in einem Nebenzimmer auf einem Teller angerichtet. "Wie weit er versucht hat sie zu essen, wissen wir noch nicht", sagte der Polizeisprecher. Der Brustkorb des Opfers soll mit einem Springmesser geöffnet worden sein.

Beide obdachlosen Männer hatten in der Drei-Zimmer-Wohnung unter Betreuung eines Sozialdienstes zusammengewohnt. Der Deutsche hat bei seiner Festnahme nach Polizeiangaben nur gesagt, dass er seit zwei Tagen mit dem Opfer gestritten habe. Nachbarn hätten jedoch nichts ungewöhnliches bemerkt. Der Deutsche werde am Vormittag vernommen, die Leiche wird von Gerichtsmedizinern untersucht. (mit dpa)

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