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Katastrophe: Erdrutsche in Indonesien

Bei schweren Erdrutschen und Überschwemmungen auf der indonesischen Insel Java sind mehr als 100 Menschen getötet worden. Langsam geht der Wasserpegel zurück - doch die Gefahr ist noch nicht gebannt.

Im Zentrum und im Osten der Insel sind mindestens 112 Menschen ums Leben gekommen, teilte das Gesundheitsministerium in Jakarta mit. Mindestens neun Menschen wurden noch vermisst, zehntausende Menschen verloren ihr Obdach. Die Wasserpegel gingen den Angaben zufolge nur langsam zurück. Als Hilfe für die Bevölkerung wurden 20 Tonnen Babynahrung und 15 Tonnen weiterer Lebensmittel in die betroffenen Gebiete gebracht.

Besonders stark betroffen von den Überflutungen war die zentrale Region der indonesischen Hauptinsel. Dort starben 80 Menschen. Im östlichen Bezirk Lamongan sanken nach Angaben der Behörden zwar die Wasserstände allmählich, manche Gebiete standen aber weiter etwa anderthalb Meter unter Wasser. In der Monsunzeit, die ihren Höhepunkt in den Monaten Januar und Februar erreicht, gibt es in Indonesien regelmäßig schwere Erdrutsche und Überflutungen. (saw/AFP)

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