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Köln: Käfigkämpfe kommen jetzt nach Deutschland

Mit dünnen Handschuhen prügeln die Kämpfer in dem Stahlkäfig aufeinander ein. Auch wenn ein Akteur bereits am Boden liegt, sind Schläge auf den Kopf weiter erlaubt. Den ersten deutschen Käfigkampf soll es im Juni geben - nicht ohne Proteste.

Köln - Mit dünnen Handschuhen prügeln die Kämpfer in dem Stahlkäfig aufeinander ein. Auch wenn ein Akteur bereits am Boden liegt, sind Schläge auf den Kopf weiter erlaubt – bis der Schiedsrichter den Kampf abbricht. Von Fight-Clubs in Hinterhöfen, in Kellern oder auf Speditionsgelände haben sich die brutalen Kämpfe zu einem legalen Sportereignis in den USA entwickelt - und sollen jetzt auch nach Deutschland kommen. Die Käfigkämpfe werden seit 1993 von der Organisation Ultimate Fighting Championship (UFC) ausgetragen. Die deutsche Premiere soll am 13. Juni in der Lanxess-Arena in Köln stattfinden. Eine Altersbeschränkung beim Ticketverkauf gibt es bisher nicht.

Vor allem dagegen formiert sich seit Wochen Widerstand. Die stellvertretende Kölner Jugendamtsleiterin, Marie-Luise Quilling, fordert: „Der Besuch von Minderjährigen soll untersagt werden. Unter dem Eindruck des Amoklaufs von Winnenden und im Zeichen eines möglichen Paintball-Verbots hatte der Kölner Stadtrat am 26. März einstimmig die Austragung des Showkampfs missbilligt. dpa

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