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Panorama: Kokain: Konstantin Wecker: Konsum ist weit verbreitet

Der Konsum von Kokain ist nach Einschätzung des als Drogen-Konsument vorbestraften Liedermachers Konstantin Wecker in Deutschland weiter verbreitet als vielfach angenommen. Mit Blick auf die Diskussion um Drogen nach einem positiven Drogen-Test bei Fußball-Trainer Christoph Daum sagte Wecker der Zeitung "Die Woche": "Kokain ist hundertmal, hunderttausendmal weiter verbreitet in unserer Gesellschaft, als die Leute annehmen.

Der Konsum von Kokain ist nach Einschätzung des als Drogen-Konsument vorbestraften Liedermachers Konstantin Wecker in Deutschland weiter verbreitet als vielfach angenommen. Mit Blick auf die Diskussion um Drogen nach einem positiven Drogen-Test bei Fußball-Trainer Christoph Daum sagte Wecker der Zeitung "Die Woche": "Kokain ist hundertmal, hunderttausendmal weiter verbreitet in unserer Gesellschaft, als die Leute annehmen. In allen Schichten und wahrscheinlich auch im Sport." Werde die Sucht bekannt, dann leide ein Prominenter mehr als andere. Wecker hob den starken Druck hervor, der nun auf Daum laste: "Jetzt kommt das Schlachten in der Öffentlichkeit". "Ich hatte damals Panik, an Zeitungsständern vorbeizugehen, aus Angst vor dem, was über mich zu lesen sein könnte", erinnerte sich der 53-Jährige. Der Berliner Schauspieler und Entertainer Harald Juhnke forderte eine zweite Chance für Daum. Er finde es "schamlos", dass der Ex-Trainer des Bundesligisten Bayer Leverkusen von allen jetzt fallen gelassen werde, sagte er dem Kölner "Express". "Jeder hat eine zweite Chance verdient. Die sollte man Herrn Daum auch geben."

Kokainrabatt für Justizbedienstete

Das Kölner Landgericht war ein beliebter Umschlagplatz für Kokain: Zwei Justizwachtmeister betrieben dort einen schwunghaften Handel. Oberstaatsanwalt Egbert Bülles berichtete am Mittwoch, sie hätten eineinhalb Jahre lang von ihrem Arbeitsplatz im Justizhochhaus aus mit Drogen gedealt. "Es gab sogar einen Rabatt für Justizbedienstete. Sie zahlten 130 Mark pro Gramm, andere Kunden 150 Mark", berichtete Bülles. Die Täter seien offenbar durch ihre Anwesenheit in Drogenprozessen auf die Idee gekommen, mit Kokain zu handeln.

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