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FARC

© dpa

Kolumbien: Weltweite Solidaritätsmärsche für Farc-Geiseln

Nach der erfolgreichen Befreiung der kolumbianischen Politikerin Ingrid Betancourt aus den Händen der Rebellen sollen nun endlich auch die übrigen Geiseln freigelassen werden. In über 20 Städten soll zu diesem Zweck ein Solidaritätsmarsch stattfinden, um Unterstützung für die noch rund 700 Geiseln zu demonstrieren.

In Kolumbien und 21 Städten der ganzen Welt sollen am 20. Juli Solidaritätsmärsche für die Geiseln veranstaltet werden, die weiterhin von der kolumbianischen Guerilla Farc im Dschungel festgehalten werden. Die Stiftung País Libre (Freies Land) kündigte am Dienstag in Bogotá an, neben zahlreichen lateinamerikanischen Städten hätten bereits Organisatoren in Madrid, Washington, New York und Paris ihre Teilnahme zugesagt. "Diese Märsche sind ein Signal der Gesellschaft, um ein Ende der Geiselnahmen in Kolumbien zu fordern", sagte Sprecherin Olga Gomez.

Die Aktion folgt auf die Befreiung der franko-kolumbianischen Politikerin Ingrid Betancourt, die in der vergangenen Woche nach mehr als sechs Jahren Verschleppung im kolumbianischen Dschungel befreit worden war. Die linksgerichteten Farc-Rebellen haben nach verschiedenen Schätzungen noch mehr als 700 Geiseln in ihrer Gewalt. (sba/AFP)

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