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Kreuzigungsszene: Keine Ermittlungen gegen Madonna

Im Zusammenhang mit einer umstrittenen Kreuzigungsszene bei ihrem Konzert am Sonntag in Düsseldorf wird nicht gegen Pop-Star Madonna ermittelt.

Düsseldorf - Es liege kein Anfangsverdacht für eine Straftat vor, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, Johannes Mocken.

Die Szene habe zwar vermutlich die religiösen Gefühle von Menschen verletzt. Eine Beschimpfung und Verhöhnung von Bekenntnissen und Religionsgemeinschaften im strafrechtlichen Sinne liege aber nicht vor. Die Sängerin (48) war bei dem Konzert mit einer Dornenkrone auf dem Kopf an einem Kreuz auf die Bühne geschwebt. Dieses Showelement hatte schon bei vorherigen Auftritten während ihrer "Confessions"-Tour zu Protesten geführt.

Madonna hatte am Sonntag in der Düsseldorfer LTU-Arena rund 45.000 Fans mit Songs aus ihrem aktuellen Album "Confessions on a Dance Floor" begeistert. Ein zweites Konzert in Deutschland gibt sie am Dienstag in Hannover. Die "Confessions Tour" mit Konzerten in den USA, Kanada, Europa und Japan war am 21. Mai in Los Angeles gestartet. (tso/ddp)

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