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Panorama: Kriegsschiff aus Mahagoni

Die „Mühlhausen" gehört zu den „Raritäten" der Flottille der Minenstreitkräfte: Das 1966 in Bremen gebaute, rund 63 Meter lange Schiff ist das weltweit größte Kriegsschiff, das in Ganzleimbauweise ohne Schrauben und Bolzen errichtet wurde und über einen reinen Holzrumpf aus Mahagoni verfügt. Sein Aktionsradius reicht vom Nordkap bis nach Spanien; auch in der Ostsee tat es seinen Dienst.

Die „Mühlhausen" gehört zu den „Raritäten" der Flottille der Minenstreitkräfte: Das 1966 in Bremen gebaute, rund 63 Meter lange Schiff ist das weltweit größte Kriegsschiff, das in Ganzleimbauweise ohne Schrauben und Bolzen errichtet wurde und über einen reinen Holzrumpf aus Mahagoni verfügt. Sein Aktionsradius reicht vom Nordkap bis nach Spanien; auch in der Ostsee tat es seinen Dienst. Die Hauptaufgabe der 34köpfigen Mannschaft besteht in der Suche von Minen und anderen gegnerischen Waffen; die Besatzung kann aber Minen legen. An Bord befinden sich auch „Elitesoldaten" wie Kampfschwimmer und Minentaucher; zur Crew gehörten mindestens zwei Frauen. Das Minensuchboot hat einen Tiefgang von 10 Metern und kann das Meer bis zu 19 Knoten schnell durchpflügen. Minenjäger besitzen eine hohe Seeausdauer sowie gute Seegangs- und Schlechtwettereigenschaften. Um einen größtmöglichen Schutz vor Minen mit magnetischen Zündvorrichtungen zu gewährleisten, sind die Boote weitestgehend aus nichtmagnetisierbaren Werkstoffen hergestellt und „schockgeschützt". gb

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