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Kriminalität: Polizei schnappt Einbrecher im Rollstuhl

In Saarbrücken hat die Polizei einen Rollstuhlfahrer gefasst, der Einbrüche in eine Arztpraxis und ein Nagelstudio begangen hatte. Der gehbehinderte Mann ist für die Behörden kein Unbekannter.

In einer über seiner Wohnung gelegenen Arztpraxis hatte ein Anwohner in der Nacht verdächtige Geräusche gehört und die Polizei verständigt. Im Treppenhaus stießen die Beamten auf einen Rollstuhlfahrer, der zwei Stemmeisen und Schraubenzieher bei sich hatte. Die Einbruchsspuren an der aufgebrochenen Haustür sowie an den Türen zur Arztpraxis und zu einem Nagelstudio passten zu den Einbruchswerkzeugen des gehbehinderten Mannes. Er war mit dem Fahrstuhl in das Stockwerk gelangt.

Angesichts der Beweislage gab der 43 Jahre alte Mann aus dem nordrhein-westfälischen Euskirchen die Einbrüche zu. Für einen der Saarbrücker Polizisten war der Täter ein "alter Bekannter": Der Beamte hatte vor rund 15 Jahren in Euskirchen gearbeitet und den Mann damals vorläufig festgenommen - wegen eines Einbruchs. Der 43-Jährige war nach Polizeiangaben schon mehrfach wegen Eigentums- und Verkehrsdelikten aufgefallen. (mit dpa)

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