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Betäubte Wasserbüffel stehen auf der Autobahn 3 (A 3) zwischen dem Dreieck Langenfeld und dem Kreuz Leverkusen.

© Oliver Köhler/WDR/dpa

Lange Staus in Nordrhein-Westfalen: Verkehrschaos auf A3 bei Leverkusen – fünf Wasserbüffel blockieren Autobahn

Eine Herde Wasserbüffel hat auf der A3 bei Leverkusen für stundenlange Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Tiere mussten betäubt und per Kran auf Lastwagen gehievt werden.

Eine von einem Privatbesitzer ausgebüxte Herde Wasserbüffel hat auf der Autobahn A3 bei Leverkusen für ein stundenlanges Verkehrschaos gesorgt. Zwischen dem Dreieck Langenfeld und dem Kreuz Leverkusen musste die zu den meistbefahrenen Autobahnen Nordrhein-Westfalens zählende Strecke neun Stunden zumindest teilweise gesperrt werden, kurzfristig war eine Vollsperrung in beiden Richtungen nötig, wie eine Sprecherin der Kölner Polizei am Montag sagte.

Erst nach Stunden gelang es mit Hilfe einer Tierärztin des Kölner Zoos, die drei ausgewachsenen Wasserbüffel und zwei Jungtiere zu betäuben. Mit einem für große Tiere geeigneten Kran der Berufsfeuerwehr seien sie dann auf einen Tiertransporter gebracht und betäubt zu einem Landwirt in der Nähe transportiert worden. Die eigentlichen Besitzer der Wasserbüffel seien nicht erreichbar gewesen, deshalb seien die Tiere zu einem anderen Landwirt gebracht worden. Ob den Besitzern nun eine Strafe drohe, müsse geprüft werden.

Fünf Wasserbüffel haben auf der Autobahn 3 zwischen dem Dreieck Langenfeld und Kreuz Leverkusen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt.
Fünf Wasserbüffel haben auf der Autobahn 3 zwischen dem Dreieck Langenfeld und Kreuz Leverkusen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt.

© Oliver Köhler/WDR/dpa

Einsatzleiter Christoph Emsländer von der Kölner Polizei sprach im Radiosender WDR2 von einem sehr außergewöhnlichen Einsatz. Die Polizei habe zunächst mit Hilfe von zwei Lastwagen und Polizeiwagen auf der Autobahn quasi eine Art Gehege errichtet, damit die Büffel sich nicht weiter fortbewegen können. "Diese Tiere sind sehr groß und sehr kräftig", sagte Emsländer. Zur zwischenzeitlichen Vollsperrung sei es gekommen, nachdem der größte Büffel versucht habe, eine Betonabsperrung zur Gegenfahrbahn zu überwinden. (AFP)

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