zum Hauptinhalt

Lawine in Österreich: Eine Verletzte geborgen

Unter den Schneemassen einer gewaltigen Lawine in Oberösterreich ist eine Verletzte geborgen worden. Zunächst wurden bis zu 15 Opfer befürchtet.

Entgegen ersten Augenzeugenberichten gehen die Rettungskräfte von keinen weiteren Verschütteten aus. Dies teilte die Bergrettung am frühen Nachmittag mit. Hubschrauber aus Linz, Salzburg und Graz hatten 30 bis 40 Helfer auf den Berg am Schrocken im Skigebiet Hinterstoder gebracht. Zunächst hatten die Rettungskräfte bis zu 15 Opfer befürchtet.

"Am sogenannten Elmplan im Schrockengebiet hat sich das Schneebrett in zwei Kegel geteilt und ist im Abstand von rund 200 Metern den Berg runter", berichtete die Polizei. Die Rettungskräfte gingen anhand der im Gebiet geparkten Autos von "mehreren Tourengehern" aus, die unter den Schneemassen begraben worden sein könnten.

Um 10:33 Uhr hatte ein Skitourengeher die Polizei alarmiert, weil er den Lawinenabgang am 2.289 Meter hohen Schrocken-Gipfel beobachtet hatte. Weiteren Augenzeugenberichten zufolge seien zehn bis 15 Sportler an der Unglücksstelle unterwegs gewesen. Diese hatten sich nicht bestätigt.

Bereits am Samstag waren zwei Skitourengeher aus München im Tiroler Zillertal in einer Lawine ums Leben gekommen. Das Ehepaar wurde bei Hochfügen von den Schneemassen in ein Bachbett und weiter auf den Gegenhang mitgerissen, gab die Polizei in Ried im Zillertal bekannt. Zum Verhängnis wurde den Skisportlern, dass der durchnässte Schnee spontan als Lawine abging. Das Gelände gilt sonst als nicht besonders gefährlich. (cl/jg/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false