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Lebensgefährlich verletzt: Mann stürzt beim Klettern an Hochhaus ab

Ein 44-jähriger Mann ist beim Klettern an der Fassade eines Hochhauses in Hannover aus etwa 15 Metern Höhe abgestürzt und lebensgefährlich verletzt worden.

Hannover - Der Mann habe sich in der Nacht zum Dienstag mit einer Hundeleine und einem Ledergürtel aus seiner Wohnung im fünften Stock abseilen wollen, sagte ein Sprecher der Polizei. Den Beamten habe der drogensüchtige 44-Jährige noch erklärt, dass er Bier holen wollte. Danach war er nicht mehr ansprechbar. Er wurde im Krankenhaus notoperiert. «Es besteht akute Lebensgefahr.»

Zeugen für den Absturz gibt es nach ersten Ermittlungen nicht. Anwohner hatten lediglich einen Aufprall gehört. Als sie einen wimmernden Mann am Boden liegend fanden, alarmierten sie die Polizei. Nachbarn des Fassadenkletterers wollen beobachtet haben, dass sich der Mann bereits am Tag zuvor auf ähnliche Weise abgeseilt hatte. Gegen den Mann liege ein Haftbefehl des Amtsgerichts Hannover wegen gewerbsmäßigen Diebstahls vor. Die Ermittlungen zum Absturz und zum Motiv dauerten an. (tso/dpa)

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